Im Vergleich von Rechtsschutzversicherungen haben rund ein Drittel der Policen eine sehr gute Bewertung erhalten. Während 37 Prozent der Tarife in der Kategorie Familie die Höchstnote erhielten, wussten 35 Prozent der Single-Policen zu überzeugen.
Die Ratingagentur Franke und Bornberg hat Rechtsschutzangebote für Privatkunden unter die Lupe genommen. Rechtsschutz sei eine wichtige Sparte der Assekuranz und werde auch für Verbraucher immer wichtiger.
Denn: Auf je 100 Einwohner kamen 2016 immerhin 25,1 Streitfälle. Dabei müsse guter Schutz nicht teuer sein. Schließlich würden Top-Leistungen oft nicht mehr kosten als ein schlechterer Tarif, heißt es in einer Pressemitteilung.
Rechtsschutz für Verbraucher immer wichtiger
Grundlage für den erst zweiten Vergleich von privatem Rechtsschutz im Hause Franke und Bornberg seien in Summe 256 untersuchte Rechtsschutz-Tarife von 38 Versicherern. Dabei sei der Schwerpunkt auf die vier Lebensbereiche Privat, Beruf, Verkehr und Wohnen gelegt worden. Insgesamt wurden die Policen nach 78 Kriterien bewertet.
Diese Anbieter der Kategorie Komplett RS Familie die Höchstnote (FFF) erreicht (in alphabetischer Reihenfolge):
- ADVOCARD Rechtsschutzversicherung AG
- Allianz Versicherungs-AG
- ARAG SE
- AUXILIA Rechtsschutz-Versicherungs-AG
- Badische Rechtsschutzversicherung AG
- BRUDERHILFE Sachversicherung AG
- Concordia Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit
- Condor Allgemeine Versicherungs-AG
- D.A.S. (ERGO Versicherung AG)
- Debeka Allgemeine Versicherung AG
- DEVK Rechtsschutz-Versicherungs-Aktiengesellschaft
- DMB Rechtsschutz-Versicherung AG
- HUK-COBURG-Rechtsschutzversicherung AG
- HUK24 AG
- IDEAL Versicherung AG
- NRV Neue Rechtsschutz-Versicherungsgesellschaft AG
- RECHTSSCHUTZ UNION (Alte Leipziger Versicherung AG)
- ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG
- R+V Allgemeine Versicherung AG
- VHV Versicherungen
- WGV-Versicherung AG
- Württembergische Versicherung AG
„Die Leistungsdichte hat gegenüber dem Vorjahr sogar noch zugenommen. Einige Anbieter schafften dank kundenfreundlicher Verbesserungen jetzt den Sprung in die höchste Leistungsklasse.“, sagte Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg. Folglich hätten 49 von 134 Tarifen (37 Prozent) der Kategorie Familie die Höchstnote FFF erhalten. Im Vorjahr erreichten nur 31 Prozent der untersuchten Tarife diese Benotung. Die Jahresprämie liege in dieser Spitzengruppe je nach Tarif und Leistungsumfang zwischen 222,10 und 553,04 Euro.
Quelle: Versicherungsbote